Der Labrador Retriever steht in Deutschland ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Kein Wunder, denn diese Hunde sind wahre Allrounder! Labradors sind nicht nur extrem freundlich und sozial, sondern auch äußerst intelligent. Man sieht sie oft als Familienhunde, Therapiehunde oder sogar im Einsatz bei der Polizei. Ihr Pflegeaufwand ist überschaubar, da ihr kurzes Fell nur wenig Pflege benötigt. Allerdings haaren sie das ganze Jahr über. Ein regelmäßiges Bürsten kann helfen, die Menge an Haaren im Haus zu reduzieren.
Besonderheiten und Pflege: Labradors sind sehr energiegeladen und benötigen daher viel Bewegung. Lange Spaziergänge, Schwimmen oder ausgiebige Spielsessions sind ein Muss. Achte darauf, dass dein Labrador nicht zu viel frisst, da diese Hunde zu Übergewicht neigen können!
2. Deutscher Schäferhund
Der Deutsche Schäferhund ist ein Klassiker unter den Hunderassen in Deutschland. Bekannt für ihre Intelligenz und Vielseitigkeit, werden sie oft als Diensthunde bei Polizei, Militär und Rettungsdiensten eingesetzt. Sie sind sehr loyal und schützen ihre Familie mit Leib und Seele.
Besonderheiten und Pflege: Diese Hunde brauchen eine Aufgabe, um glücklich zu sein. Geistige und körperliche Auslastung sind das A und O. Ihr dichtes Fell erfordert regelmäßiges Bürsten, besonders während des Fellwechsels im Frühling und Herbst. Sei bereit, viel Zeit in ihre Ausbildung und Beschäftigung zu investieren.
3. Französische Bulldogge
Die Französische Bulldogge begeistert mit ihrem charmanten und etwas clownhaften Wesen. Diese kleinen Charakterköpfe sind perfekt für Stadtwohnungen und benötigen nicht so viel Auslauf wie andere Rassen. Sie sind meistens gutmütig und verträglich mit Kindern und anderen Haustieren.
Besonderheiten und Pflege: Aufgrund ihrer kurzen Schnauze (brachyzephale Rasse) neigen Französische Bulldoggen zu Atemproblemen, besonders bei heißem Wetter. Sie sollten daher nicht zu viel Stress oder körperliche Anstrengung ausgesetzt werden. Ein regelmäßiges Abwischen der Gesichts- und Hautfalten ist wichtig, um Hautinfektionen zu vermeiden.
4. Golden Retriever
Die Golden Retriever sind die perfekte Mischung aus Schönheit, Intelligenz und gutem Benehmen. Diese Hunde sind oft als Therapiehunde und Blindenführhunde im Einsatz und sind für ihre freundliche und geduldige Art bekannt.
Besonderheiten und Pflege: Ihr dichtes, wasserabweisendes Fell erfordert regelmäßiges Bürsten, um Verfilzungen zu vermeiden. Golden Retriever sind sehr soziale Wesen und sollten viel Zeit mit ihrer Familie verbringen. Sie benötigen viel Bewegung und geistige Anreize, sei es durch Gehorsamkeitstraining, Spiele oder Schwimmen.
5. Dackel
Der Dackel, auch liebevoll "Wiener Dog" genannt, ist ein kleines Paket voller Persönlichkeit. Ursprünglich als Jagdhund gezüchtet, haben Dackel einen ausgeprägten Jagdtrieb und eine erstaunliche Ausdauer. Ihre geringe Größe und ihr mutiges Wesen machen sie zu beliebten Begleitern.
Besonderheiten und Pflege: Dackel neigen aufgrund ihrer langen Rücken zu Rückenproblemen. Es ist daher wichtig, sie nicht zu überanstrengen und darauf zu achten, dass sie keine Treppen steigen. Ihr Fell – ob kurz, rau oder lang – benötigt regelmäßige Pflege. Besonders langhaarige Dackel müssen häufig gebürstet werden.
Tipps für zukünftige Hundebesitzer
Bevor du dich für einen Hund entscheidest, solltest du dir einige wichtige Fragen stellen:
- Habe ich genug Zeit? Hunde benötigen viel Aufmerksamkeit, Bewegung und Pflege.
- Passt der Hund zu meinem Lebensstil? Ein energiegeladener Hund braucht einen aktiven Besitzer, während eine ruhigere Rasse besser zu einem gemächlicheren Lebensstil passt.
- Sind die finanziellen Mittel vorhanden? Hunde können teuer sein – von Futter über Tierarztkosten bis hin zu Zubehör.
Nimm dir die Zeit, die richtige Rasse für dich und deine Familie zu finden. Ein Hund ist ein treuer Begleiter, der dein Leben auf viele wunderbare Arten bereichern kann. Wähle also weise und genieße die Reise ins Leben mit deinem neuen Vierbeiner!

Frührentner & politischer Aktivist, der gerne seine Privatsphäre pflegt. Als tierliebende Betreuungsperson von Fellnasen mag ich besonders gern anspruchsvolle Charakterhunde (Sturrköpfe), die bei mir auch mal so richtig aufdrehen (toben) dürfen.