Ausgelastet ist besser als ausgelassen – das gilt für Hunde genauso wie für uns Menschen. Joggen mit dem Vierbeiner ist da eine tolle Möglichkeit, gemeinsam fit zu werden und die Bindung zu stärken. Aber Achtung: Nicht jeder Hund ist ein geborener Läufer und nicht jeder Halter ein Marathon-Profi. Damit das gemeinsame Training Spaß macht und gesundheitlich unbedenklich ist, gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten.
Warum Joggen mit Hund so beliebt ist
Gemeinsam aktiv: Joggen ist eine tolle Möglichkeit, Zeit mit seinem Hund zu verbringen und dabei etwas für die eigene Gesundheit zu tun.
Auspowern: Viele Hunde haben einen unbändigen Bewegungsdrang. Beim Joggen können sie sich richtig auspowern und sind anschließend ausgeglichener.
Stärkung der Bindung: Gemeinsame Aktivitäten wie das Joggen stärken die Beziehung zwischen Hund und Halter.
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Wann ist Joggen mit Hund keine gute Idee?
Bevor Sie Ihre Laufschuhe schnüren und Ihren Hund an die Leine nehmen, sollten Sie sich überlegen, ob Ihr Vierbeiner überhaupt für das Joggen geeignet ist. Folgende Hunde sollten lieber zu Hause bleiben:
Welpen: Der Bewegungsapparat von Welpen ist noch nicht vollständig ausgebildet. Zu frühes Joggen kann zu Schäden führen.
Kranke Hunde: Hunde mit Gelenkproblemen, Herzbeschwerden oder anderen Erkrankungen sollten nicht joggen.
Alte Hunde: Auch ältere Hunde haben oft Probleme mit den Gelenken und sollten sich nicht überanstrengen.
Übergewichtige Hunde: Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich.
So wird Joggen mit Hund zum Erfolg
Haben Sie einen gesunden, ausgewachsenen Hund, der gerne läuft? Dann kann das gemeinsame Training losgehen. Hier sind ein paar Tipps, die Ihnen den Einstieg erleichtern:
Check beim Tierarzt: Lassen Sie Ihren Hund vor dem Start durch den Tierarzt durchchecken, um gesundheitliche Probleme auszuschließen.
Langsam anfangen: Beginnen Sie mit kurzen Strecken und steigern Sie die Dauer und Intensität des Trainings langsam.
Auf die Signale des Hundes achten: Hinken, Atemnot oder Überhitzung sind Anzeichen dafür, dass Ihr Hund Pause braucht.
Richtige Ausrüstung: Eine gut sitzende Leine und ein passendes Geschirr sind unerlässlich.
Abwechslung: Variieren Sie die Laufstrecken und integrieren Sie Spielpausen.
Typische Fehler beim Joggen mit Hund
Zu schnell, zu weit: Überfordern Sie Ihren Hund nicht von Anfang an.
Ignorieren von Warnzeichen: Achten Sie auf die Signale Ihres Hundes und machen Sie gegebenenfalls eine Pause.
Falsche Ausrüstung: Ein schlechtes Geschirr kann zu Hautirritationen führen.
Fehlende Vorbereitung: Achten Sie darauf, dass Ihr Hund vor dem Joggen ausreichend Wasser getrunken hat und seine Blase geleert hat.
Joggen mit Hund: Spaß für Zwei
Joggen mit Hund kann eine tolle Erfahrung sein – für Sie und Ihren Vierbeiner. Mit ein bisschen Planung und Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse Ihres Hundes steht einem gemeinsamen Training nichts im Wege. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie ja gemeinsam die schönsten Laufstrecken in Ihrer Umgebung.
Wichtig: Dieser Artikel ersetzt keine professionelle tierärztliche Beratung. Wenn Sie sich unsicher sind, ob Ihr Hund für das Joggen geeignet ist, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt.

Frührentner & politischer Aktivist, der gerne seine Privatsphäre pflegt. Als tierliebende Betreuungsperson von Fellnasen mag ich besonders gern anspruchsvolle Charakterhunde (Sturrköpfe), die bei mir auch mal so richtig aufdrehen (toben) dürfen.