Liebe Hundehalterinnen und -halter,
haben Sie sich je gefragt, ob Ihr vierbeiniger Freund auch von dem genießen darf, was Sie auf Ihrem Teller haben? Während es verlockend ist, Ihrem Hundchen mal ein bisschen von Ihrer Müslischale oder einem Stück Obst zu geben, birgt dies einige Überraschungen. Heute möchte ich Sie auf eine leckere Entdeckungsreise durch die Welt der hundegerechten Früchte und Gemüsesorten mitnehmen.
Die grüne Medizin für unsere Fellfreunde
Gemüse und Obst können mehr sein als nur ein Naschwerk für Ihren Hund. Sie sind vielmehr echte Powerfoods, die die Gesundheit Ihres Vierbeiners auf natürliche Weise fördern. Stellen Sie sich vor: Jedes kleine Stückchen Karotte oder Brokkoli trägt dazu bei, dass Ihre Hundehaut glänzt wie frisch poliertes Leder und seine Augen klar wie Bergquellen bleiben.
Wie viel sollte mein Hund essen?
Als Faustregel gilt: Bei einer selbstgemachten Kost sollten 20-30% der täglichen Nahrungsmenge aus Gemüse bestehen. Wer sein Felltier mit Trockenfutter versorgt, kann bis zu 10% frisches Gemüse als wertvolle Ergänzung hinzufügen. Wichtig ist dabei die individuelle Verträglichkeit Ihres Hundes – manche lieben es grün, andere bevorzugen lieber orange.
Die Star-Auftritte unter den Gemüsesorten
Beginnen wir mit den Blattgemüsen, diesen grünen Superstars:
- Spinat (aber sparsam!)
- Rucola
- Sellerieblätter
- Petersilie (ein echter Atemfresh-Macher)
- Mangold (in Maßen)
Nicht-blättrige Gemüsesorten bieten ebenfalls köstliche Variationen:
- Die vitaminreiche Karotte (ein Liebling bei vielen Hunden)
- Süße Kartoffeln (für energiereiche Tage)
- Brokkoli (als Mini-Superfood)
- Zucchini (leicht verdaulich)
Fruchtige Freuden für Hundeherzen
Lassen Sie uns nun zu den süßen Köstlichkeiten übergehen:
Äpfel – diese roten oder grünen Schätze sind reich an Vitamin C und Ballaststoffen. Achten Sie jedoch darauf, die Kerne zu entfernen, da diese cyanidhaltig sind.
Bananen – ideale Energiebomben, aber wegen ihres Zuckergehalts nur gelegentlich genießbar.
Blaubeeren – winzig, knackig und voller Antioxidantien.
Melone – besonders erfrischend an heißen Sommertagen.
Mango – tropische Lust, aber wegen des hohen Zuckeranteils maßvoll zu genießen.
Orangen – nur das Fruchtfleisch ohne Schale und Kerne.
Kreative Tipps für die Hundeküche
Um Ihren Vierbeiner begeistert zum Futternapf kommen zu lassen:
Pürieren Sie hartes Gemüse für leichtere Verdauung
Dämpfen Sie ungeliebte Sorten
Mischen Sie verschiedene Arten zusammen
Frieren Sie Obststücke für einen kühlen Sommergenuss
Garnieren Sie das Futter mit frischen Kräutern
Was tun, wenn der Hund nicht mitspielt?
Manche Hündchen sind einfach wählerisch. Das liegt oft daran, dass sie in der Natur eher die vorverdauten Pflanzenteile ihrer Beute genießen. Probieren Sie einfach weiter aus – irgendwann trifft man auf die richtige Sorte.
Abschließende Gedanken
Gemüse und Obst können einen wertvollen Beitrag zur Gesundheit Ihres Hundes leisten. Sie sorgen für strahlende Augen, eine gesunde Haut und einen fiten Körper. Doch immer daran denken: Maßhalten ist der Schlüssel. Und falls Sie unsicher sind – fragen Sie einfach ihren Tierarzt.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihre Hundekost-Blogger
P.S.: In meinem nächsten Artikel erfahren Sie, welche Obst- und Gemüsesorten besser vom Hundemenü ferngehalten werden sollten. Bleiben Sie dran!

Frührentner & politischer Aktivist, der gerne seine Privatsphäre pflegt. Als tierliebende Betreuungsperson von Fellnasen mag ich besonders gern anspruchsvolle Charakterhunde (Sturrköpfe), die bei mir auch mal so richtig aufdrehen (toben) dürfen.