Hunde sind die Meister der Körpersprache. Sie können uns mit einem Blick sagen, wie sie sich fühlen. Aber wie können wir diese Sprache verstehen und ihnen zeigen, dass wir vertrauenswürdig sind? Keine Sorge, auch wenn Sie noch nie einen Hund hatten, können Sie mit ein bisschen Geduld und den richtigen Tipps eine wunderbare Freundschaft aufbauen.
Warum Vertrauen so wichtig ist
Vertrauen ist die Grundlage jeder Beziehung, besonders zwischen Mensch und Hund. Ein Hund, der Ihnen vertraut, ist entspannter, gehorsamer und fühlt sich in Ihrer Gegenwart sicher. Aber wie gewinnt man dieses Vertrauen?
Die Sprache der Hunde verstehen
Bevor Sie Ihrem Hund zeigen können, dass er Ihnen vertrauen kann, müssen Sie seine Sprache verstehen. Hunde kommunizieren hauptsächlich über Körpersprache. Achten Sie auf:
Ohren: Sind sie angelegt, entspannt oder gespitzt?
Schwanz: Wedelt er fröhlich, ist er eingeklemmt oder schlägt er hin und her?
Augen: Sind sie groß und rund oder schmal und angespannt?
Körperhaltung: Steht er entspannt oder ist er angespannt?
Indem Sie diese Signale deuten, können Sie besser einschätzen, wie sich Ihr Hund fühlt und darauf reagieren.
So bauen Sie Vertrauen auf
Geduld ist Trumpf: Hunde brauchen Zeit, um Menschen zu vertrauen. Drängen Sie nichts und respektieren Sie seinen persönlichen Raum.
Positive Verstärkung: Loben Sie Ihren Hund immer dann, wenn er etwas richtig macht. Leckerlis sind dabei eine tolle Belohnung.
Körperkontakt: Streicheln Sie Ihren Hund sanft und beobachten Sie dabei seine Reaktion. Nicht jeder Hund mag es gerne am Bauch gekrault zu werden.
Gemeinsame Aktivitäten: Unternehmen Sie gemeinsame Spaziergänge, spielen Sie mit ihm oder besuchen Sie einen Hundeplatz. Das stärkt die Bindung.
Ruhephasen: Auch Hunde brauchen ihre Ruhe. Lassen Sie Ihren Hund in Ruhe schlafen oder sich zurückziehen, wenn er das möchte.
Konsequenz: Seien Sie konsequent in Ihrer Erziehung. Ihr Hund muss wissen, was er darf und was nicht.
Respekt: Behandeln Sie Ihren Hund mit Respekt und vermeiden Sie körperliche Gewalt.
Vermeiden Sie diese Fehler
Plötzliche Bewegungen: Hunde erschrecken leicht. Bewegen Sie sich langsam und bedacht.
Starren: Ständiges Anstarren kann von Hunden als bedrohlich empfunden werden.
Lautstarkes Verhalten: Hunde sind sensibel für laute Geräusche. Sprechen Sie ruhig und freundlich mit Ihrem Hund.
Unvorhersehbares Verhalten: Hunde mögen Routine. Versuchen Sie, einen regelmäßigen Tagesablauf zu schaffen.
Ein paar Tipps für mehr Spaß
Klickertraining: Mit einem Klicker können Sie Ihrem Hund bestimmte Verhaltensweisen beibringen und ihn dabei positiv verstärken.
Suchspiele: Verstecken Sie Leckerlis und lassen Sie Ihren Hund sie suchen. Das fördert seine Nase und macht ihm riesigen Spaß.
Agility: Wenn Ihr Hund fit genug ist, können Sie mit ihm Agility-Parcours üben. Das ist nicht nur anstrengend, sondern macht auch unglaublich viel Spaß.
Ein Hund ist mehr als nur ein Haustier, er ist ein treuer Begleiter. Mit Geduld, Liebe und Verständnis können Sie eine wunderbare Beziehung zu Ihrem vierbeinigen Freund aufbauen. Und wer weiß, vielleicht wird Ihr Hund ja bald Ihr bester Freund für immer.
Haben Sie noch weitere Tipps, wie man das Vertrauen eines Hundes gewinnt? Teilen Sie sie gerne in den Kommentaren!

Frührentner & politischer Aktivist, der gerne seine Privatsphäre pflegt. Als tierliebende Betreuungsperson von Fellnasen mag ich besonders gern anspruchsvolle Charakterhunde (Sturrköpfe), die bei mir auch mal so richtig aufdrehen (toben) dürfen.