Stell dir vor, dein vierbeiniger Freund gerät plötzlich in eine Notlage. Herzrasen, eine blutende Pfote oder ein Schockzustand – in solchen Momenten ist schnelle und richtige Hilfe entscheidend. Keine Panik! Mit ein bisschen Wissen und den richtigen Utensilien kannst du deinem Hund schon vor dem Tierarztbesuch wertvolle Erste Hilfe leisten.
1: Schulmedizin vs. Naturheilkunde – ein gutes Team
Die Schulmedizin ist unbestritten ein wichtiger Baustein in der Gesundheitsversorgung unserer Hunde. Doch wusstet ihr, dass auch die Naturheilkunde viel zu bieten hat? Während die Schulmedizin oft auf chemische Medikamente setzt, arbeitet die Naturheilkunde mit natürlichen Mitteln und ganzheitlichen Ansätzen. Beide Methoden können sich ergänzen und so für eine optimale Behandlung sorgen.
2: Vorbeugen ist besser als Heilen – Natürliche Gesundheitsvorsorge
Gesundheit beginnt von innen! Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und eine stressfreie Umgebung sind die besten Voraussetzungen für ein langes und glückliches Hundeleben. Aber auch die Naturheilkunde bietet zahlreiche Möglichkeiten, um die Gesundheit deines Hundes zu stärken. Von der Homöopathie über die Phytotherapie bis hin zur Akupunktur – die Auswahl ist groß.
3: Die Hausapotheke für Hunde – Was gehört hinein?
Eine gut ausgestattete Hausapotheke kann im Notfall lebensrettend sein. Neben den üblichen Verbandmaterialien solltest du auch einige naturheilkundliche Mittel bereithalten. Lass dich von deinem Tierarzt oder einem erfahrenen Tierheilpraktiker beraten, welche Mittel für deinen Hund am besten geeignet sind.
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4: Erste Hilfe im Notfall – Schritt für Schritt
Ruhe bewahren: Auch wenn es schwerfällt, versuche ruhig zu bleiben. Panik überträgt sich schnell auf deinen Hund.
Gefahr einschätzen: Schütze dich und deinen Hund vor weiteren Verletzungen.
Atmung und Puls kontrollieren: Ist dein Hund bei Bewusstsein? Atmet er regelmäßig?
Blutungen stillen: Drücke die Wunde mit einem sauberen Tuch ab und versorge sie mit einem Verband.
Schock behandeln: Decke deinen Hund warm zu und halte ihn ruhig.
Tierarzt alarmieren: Notiere alle wichtigen Symptome und informiere den Tierarzt über die ergriffenen Maßnahmen.
5: Praktische Tipps und Tricks
Erste-Hilfe-Kurs: Ein Erste-Hilfe-Kurs für Hundehalter ist eine lohnende Investition.
Notfallnummern: Speichere die Notfallnummern deiner Tierklinik und des nächstgelegenen Tierarztes ab.
Hundemarke: Sorge dafür, dass dein Hund immer eine gut lesbare Hundemarke trägt.
Chip: Lass deinen Hund chippen.
Fazit:
Erste Hilfe für Hunde ist gar nicht so schwer, wenn man weiß, worauf es ankommt. Mit ein bisschen Vorbereitung und dem richtigen Wissen kannst du deinem Hund in einer Notlage schnell und effektiv helfen.

Frührentner & politischer Aktivist, der gerne seine Privatsphäre pflegt. Als tierliebende Betreuungsperson von Fellnasen mag ich besonders gern anspruchsvolle Charakterhunde (Sturrköpfe), die bei mir auch mal so richtig aufdrehen (toben) dürfen.