Viele Hundebesitzer sind unsicher, wie oft sie ihren Hund baden sollten. Die Antwort darauf hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Rasse, das Fell und der allgemeine Lebensstil deines Hundes. Grundsätzlich gilt: Weniger ist mehr. Ein Bad alle drei Monate reicht für die meisten Hunde völlig aus. Übermäßiges Baden kann die natürliche Fettschicht der Haut entfernen und zu Trockenheit und Reizungen führen. Ausnahmen gibt es natürlich, wenn dein Hund sich in besonders dreckigen Situationen wiederfindet – zum Beispiel nach einer matschigen Wanderung oder einem Sprung ins stinkende Gewässer.
Welche Shampoos sind am besten geeignet?
Nicht alle Shampoos sind gleich geschaffen. Es mag verlockend sein, einfach das eigene Shampoo zu verwenden, aber das ist ein großer Fehler! Hundehaut hat einen anderen pH-Wert als Menschenhaut und kann durch menschliche Produkte leicht aus dem Gleichgewicht geraten. Es ist wichtig, ein speziell für Hunde entwickeltes Shampoo zu verwenden. Achte darauf, dass das Produkt hypoallergen ist und keine scharfen Chemikalien enthält. Falls dein Hund Hautprobleme hat, konsultiere am besten deinen Tierarzt, um ein geeignetes medizinisches Shampoo zu erhalten.
Technik ist alles – Stressfreies Baden
Jetzt, da du weißt, wie oft und mit welchen Produkten du deinen Hund baden solltest, wollen wir uns den Techniken widmen, die das Baden zum Kinderspiel machen können – sowohl für dich als auch für deinen Hund. Beginne damit, deinen Hund sanft an das Wasser zu gewöhnen. Du kannst erst ein wenig mit niedriger Wassertemperatur spielen lassen, bevor du ihn vollständig nass machst. Viele Hunde mögen das Gefühl von fließendem Wasser nicht, daher kann die Verwendung einer sanften Handbrause Wunder wirken.
Bleibe ruhig und rede mit beruhigender Stimme – dein Hund wird deine Energie spüren und sich entspannen. Ein weiterer Tipp: Leckerlis! Belohne deinen Hund während und nach dem Bad, um positive Assoziationen zu schaffen. Vergiss nicht, ein rutschfestes Bad oder Handtuch zu verwenden, damit dein Hund nicht ausrutscht und sich vielleicht verletzt. Und schließlich: Abtrocknen nicht vergessen. Ein großes, saugfähiges Handtuch und gegebenenfalls ein Föhn auf niedriger Stufe helfen, deinen Hund warm und trocken zu halten.
Fazit und kleine Tricks am Rande
Egal ob alter Badeprofi oder jüngster Wasserrotschreck: Mit den richtigen Techniken, Produkten und einer Menge Geduld wird das Baden deines Hundes nicht nur erträglicher, sondern könnte sogar zu einem angenehmen Ritual werden. Ein letzter kleiner Trick: Etwas Baumwolle in den Ohren deines Hundes während des Bades kann helfen, Wasser fernzuhalten und Ohrenentzündungen vorzubeugen. Außerdem: Denk daran, deinen Hund gut zu bürsten, bevor der Wasserspaß beginnt – das spart Zeit und Mühe im Nachhinein.
Mit diesen Tipps wird das Bad nicht nur sauber, sondern auch stressfrei und spaßig – für beide Seiten! Also, Gummiente geschnappt, und los geht's!

Frührentner & politischer Aktivist, der gerne seine Privatsphäre pflegt. Als tierliebende Betreuungsperson von Fellnasen mag ich besonders gern anspruchsvolle Charakterhunde (Sturrköpfe), die bei mir auch mal so richtig aufdrehen (toben) dürfen.