Schaffe eine Positive Lernumgebung
Ein Welpe ist wie ein Schwamm – er saugt alles auf, was in seiner Umgebung geschieht. Daher ist es wichtig, eine positive und geduldige Lernumgebung zu schaffen. Nutze positive Verstärkung durch Leckerlis, Streicheleinheiten oder ein enthusiastisches “Guter Junge/Mädchen!”. So wird dein Welpe gerne neue Dinge lernen und schneller Fortschritte machen. Und nicht vergessen: Geduld ist das A und O. Dein kleiner Vierbeiner braucht Zeit, um alles zu verstehen.
2. Etabliere eine Routine
Wie wir Menschen lieben auch Welpen Routinen. Sie geben Sicherheit und helfen, Stress zu reduzieren. Versuche, feste Zeiten für Fütterung, Spaziergänge und Trainingseinheiten festzulegen. Ein geregelter Tagesablauf hilft deinem Welpen, sich schneller an neue Regeln und Abläufe zu gewöhnen. Zudem verringert es das Risiko von Unfällen im Haus – ein klarer Vorteil für dein Sauberkeitstraining!
3. Sozialisierung ist der Schlüssel
Ein gut sozialisierter Hund ist ein glücklicher Hund. Nutze jede Gelegenheit, deinen Welpen an neue Menschen, Hunde und Umgebungen zu gewöhnen. Besuche Welpenspielstunden, lade Freunde ein oder gehe auf Erkundungstouren im Park. Je mehr positive Erfahrungen dein Welpe sammelt, desto selbstbewusster wird er im Umgang mit neuen Situationen und Reizen. Achtung: Achte darauf, dass alle Interaktionen sicher und angenehm für deinen Hund sind.
4. Grundkommandos üben
Die Basics müssen sitzen: “Sitz”, “Platz” und “Hier” sind essenzielle Kommandos, die jeder Welpe lernen sollte. Beginne mit kurzen Trainingseinheiten und übe regelmäßig, aber nicht zu lange – Welpen haben eine kurze Aufmerksamkeitsspanne. Verwende dabei einfache, klare Worte und unterstütze sie mit Handzeichen. Vergiss nicht, jedes Erfolgserlebnis großzügig zu belohnen. Und wenn es mal nicht klappt – kein Stress, das wird noch!
5. Pausen sind wichtig
Auch ein Weltentdecker braucht Pausen. Achte darauf, dass dein Welpe ausreichend Ruhezeiten hat, um Erlerntes zu verarbeiten. Übermäßiges Training kann schnell zu Überforderung führen und kontraproduktiv sein. Ein müder Hund kann leicht reizbar und unkonzentriert werden. Schaffe also einen gemütlichen Rückzugsort, an dem dein Welpe sich entspannen und schlafen kann. Denn auch beim Lernen gilt: In der Ruhe liegt die Kraft.
Viel Erfolg beim Welpentraining und denk daran, dass jeder Hund individuell ist. Mit Geduld, Liebe und den richtigen Tipps wird dein Welpe bald ein treuer und wohlerzogener Begleiter sein!

Frührentner & politischer Aktivist, der gerne seine Privatsphäre pflegt. Als tierliebende Betreuungsperson von Fellnasen mag ich besonders gern anspruchsvolle Charakterhunde (Sturrköpfe), die bei mir auch mal so richtig aufdrehen (toben) dürfen.