Impulskontrolle und Frustrationstoleranz bei Hunden

Frustrationstoleranz ist entscheidend für das Wohlbefinden und das Verhalten von Hunden. Hunde erleben Frust durch unerfüllte Bedürfnisse, unklare Trainingsmethoden und Einschränkungen.

Um Frustration zu vermeiden, solltest du die Bedürfnisse deines Hundes ernst nehmen und erfüllen, klare und positive Trainingsmethoden anwenden und Routinen einhalten.

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Was ist der Unterschied zwischen Impulskontrolle und Frustrationstoleranz?

Impulskontrolle ist die situative, aber bewusste und gewollte Unterdrückung der eigenen Gefühle und Affekte. Es handelt sich also ganz klassisch um Selbstbeherrschung.

Frust = Die erwartete Reaktion bleibt aus!

Frustrationstoleranz = Die Fähigkeit ein gewisses Maß an Frust auszuhalten bzw. bei ausbleiben der Reaktion für einige Zeit noch keinen Frust zu spüren.

Hat dein Hund zu wenig Impulskontrolle erlernt oder hat keine Impulskontrolle mehr übrig, weil er sie in der Situation schon verbraucht hat, wird er frustriert.

Hunde nehmen die Welt um sich herum anders wahr: Bereits während eines gewöhnlichen Spaziergangs sind sie von einer Fülle an Reizen umgeben. Wenn der Hund hier seine Impulse nicht beherrscht, kann das schnell anstrengend für die Halter werden. Hat er sich im Griff und reagiert auf einen bestimmten Reiz nicht mit lautem Gebell, ist das praktisch die Definition für Impulskontrolle beim Hund: Anstatt dem Reiz nachzugeben, zeigt er ein antrainiertes Verhalten.

Die Impulskontrolle beim Hund verhindert unerwünschtes bellen, jagen oder beißen. Der Vierbeiner zeigt sich ruhig und gelassen und lässt sich nicht ablenken. Und Reize gibt es viele: Jogger, Radfahrer oder Postboten; Wild, andere Hunde, fremde Menschen oder vermeintliches Fressen und natürlich auch Geräusche und Gerüche aller Art.

Bei fehlender Impulskontrolle geht der Hund dem Impuls nach, verfolgt den Jogger, jagt das Kaninchen oder frisst die Grillreste im Park. Funktioniert die Impulskontrolle beim Hund, folgt er dem Drang nicht und ersetzt ihn. Der Hund bleibt bei Frauchen oder Herrchen, geht bei Fuß, setzt sich hin, legt sich ab und reagiert auf Rückruf oder Pfiff.

Impulskontrolle bei Hundebegegnungen als auch beim Aufeinandertreffen mit anderen Menschen ist wichtig, damit ein friedliches Miteinander möglich ist. Besuchen Freunde die Wohnung oder laufen Passanten am Hund vorbei – für alle ist es entspannter, wenn sich der Vierbeiner im Griff hat.



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